citius, altius, fortius*

Die Olympischen Spiele in Tokio sollten ursprünglich im Jahr 2020 stattfinden. Da seinerzeit das Coronavirus das einzige war unter den Olympischen Ringen was schneller, weiter und höher sprang als alles andere, wurde das größte Sportevent der Welt auf 2021 verschoben (23. Juli bis 8. August).

Aber wie nennt man nun die Veranstaltung eigentlich? Olympische Spiele, Olympia oder Olympiade? 


Foto: pixelio.de

Der Olymp (Olymbos), das höchste Gebirge Griechenlands mit dem 2.918 m hohen Mytikas-Gipfel als höchste Erhebung, galt in der griechischen Mythologie als Sitz der Götter (Olympier).

Zu Ehren des Götterherrschers Zeus wurden im antiken Griechenland von 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. alle vier Jahre – also nach Ablauf einer Olympiade – die Olympischen Spiele gefeiert. Das bedeutendste Sportereignis in der Antike, an dem nur die Männer der griechischen Stämme teilnehmen durften, wurde auf der Altis, dem Heiligen Hain von Olympia, sowie den unmittelbar angrenzenden ungefähr 30 Hektar großen Sportstätten auf der Halbinsel Peloponnes ausgetragen.

Auf Bestreben des französischen Barons Pierre de Coubertin wurden 1894 die Olympischen Spiele wiederbelebt, an denen im Gegensatz zur Antike Sportler aus aller Welt teilnehmen durften. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden 1896 in Athen statt. 

Die Zeit zwischen den Olympischen Spielen wird Olympiade genannt. Aus diesem Grund lautet die offizielle Bezeichnung für die Olympischen Spiele in Tokio auch Spiele der XXXII. Olympiade. Doch längst hat dieser Begriff seinen Platz im allgemeinen Sprachgebrauch für die Spiele selbst gefunden.

* citius, altius, fortius (dt.: schneller, höher, stärker) – im Deutschen auch als „schneller, höher, weiter“ verwendet – ist das heutige Motto der Olympischen Spiele.

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